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Schweißen & Konservieren

Schneid- und Schweißarbeiten unter Überdruck

Verantwortlich für Schneid- und Schweißarbeiten in der mit Druckluft beaufschlagten Schildkammer ist der Fachkundige nach § 18 der Druckluftverordnung. Dieser hat die sicherheitstechnisch notwendigen Maßnahmen zu treffen und laufend zu überwachen.

Schneid- und Schweißarbeiten sind von der fachkundigen Person nach § 18 der Druckluftverordnung freizugeben. Bei Arbeiten oberhalb von 3,6 bar ist die erteilte Erlaubnis täglich zu protokollieren und mindestens vier Stunden vor Beginn beim Amt für Arbeitsschutz anzuzeigen.

Personen, die Schneid- und Schweißarbeiten ausführen, sind gemäß den "Richtlinien für Arbeiten in Behältern und engen Räumen" (ZH 1/77) zu unterweisen und müssen sich einer Vorsorgeuntersuchung nach dem Grundsatz der G 31 (Überdruckarbeiten) unterziehen. Die erfolgte Unterweisung ist schriftlich zu bestätigen und im Tagesprotokoll zu vermerken. Die Bescheinigung der Untersuchung (Untersuchungsbogen) ist in Kopie bei der Einsatzleitung zu hinterlegen. Die betroffenen Arbeitnehmer sind vor der Ausführung von Schneid- und Schweißarbeiten zusätzlich zu ermahnen, das Atemschutzgerät zu benutzen.

Zum Schutz vor gesundheitsgefährlichen Gasen stehen Atemschutzgeräte zur Verfügung. Die Geräte sind unbedingt zu tragen Durch Absauge- und Belüftungsmaßnahmen sind die entstehenden Rauchgase zu verdünnen.

Während den Schneid- und Schweißarbeiten hat sich ein eingewiesener Sicherheitsposten ständig bei den in Gebrauch befindlichen Gasflaschen aufzuhalten und bei Zwischenfällen sofort die Gaszufuhr abzustellen. Um dem Sicherheitsposten die Erkennung von Zwischenfällen möglich zu machen, ist er an die Sprechanlage anzuschließen und er muss die Gespräche aus der Schildkammer mithören.

Absaugen der Schneid- und Schweißgase

Um die entstehenden Schneid- und Schweißgase an der Entstehungsstelle zu entfernen, werden unmittelbar am Arbeitsplatz 10 m³/Min. verdichtete Luft abgesaugt. Gleichzeitig werden an der Schildfirste (Arbeitsraum) 10 m³/Min. verdichtete Luft abgesaugt. Wenn in den Positionen zwischen 9 und 15 Uhr gearbeitet wird, wird die zweite Absaugstelle in die Sohle verlegt. Ein Kurzschluß mit der zugeführten Frischluft ist unbedingt zu vermeiden.

An der Schneid- und Schweißstelle muss sich ein beweglicher Absaugtrichter / -schlauch befinden. Der Abstand beträgt < 0,3 Meter. Die Einhaltung der UVV "Schweißen, Schneiden und verwandte Verfahren VBG 15" bleibt durch die Nennung anderer Abstände unberührt.

Es ist sicherzustellen, das sich nitrose Gase nicht in der Atemluft anreichern können. Dieses wird erreicht, wenn in der gesamten Schildkammer die Luft in Bewegung gehalten wird. Insbesondere ist die zugeführte Luft mit der in der Kammer befindlichen Luft zu vermischen.

Sauerstoff darf nicht zur Belüftung verwendet werden.

Zur Vermeidung von Knallgasexplosionen sind bei Unterbrechung der Schneid- und Schweißarbeiten die Ventile am Brenner und den Gasflaschen zu schließen.

Bei elektrischen Schweißarbeiten handelt es sich um Arbeiten in engen und nassen Räumen mit begrenzter Bewegungsfähigkeit. Gemäß VDE 0541 und VDE 0542 darf bei Wechselstrom die Ausgangsspannung im Leerlauf 42 Volt effektiv und bei Gleichstrom der Scheitelwert der Leerlaufspannung 100 Volt nicht überschreiten. Es dürfen nur mit “S” gekennzeichnete Schweißgeräte eingesetzt werden.

Azetylen darf als Gas bei Schneidarbeiten in der Schildkammer nicht verwendet werden, da Azetylen bei dem erforderlichen Betriebsdruck zur chemischen Instabilität neigt.

Für Schneidarbeiten in der Schildkammer ist ausschließlich Wasserstoff als Gas zu verwenden.

Arbeitsmedizinische Hinweise für Schweißer im Überdruck

Die Inhalation von Schweißrauchen ist unbedingt zu vermeiden! Schon wenige Atemzüge können zum gefährlichen Lungenödem (Einlagerung von Blutwasser in die Lungenbläschen) führen. Die Atemnot tritt erst nach dem Verlassen der Schleuse auf, weil der Sauerstoff im Überdruck die Schädigung zunächst überdeckt.

Bei Husten, Luftnot oder anderen Atembeschwerden nach vermuteter Schweißrauch-Inhalation ist die Anwendung von ”Auxiloson-Spray” u.U. lebensrettend. Entsprechende Vorräte sind bei den 1. Hilfe-Kästen, im Arzt-Container, im Arztbüro und bei den Schleusenwärtern vorrätig. Nach erfolgter Anwendung ist umgehend der diensthabende Druckluftarzt aufzusuchen bzw. anzurufen und seine Untersuchung sowie evtl. weitere Anweisungen abzuwarten.

Beim Über-Kopf-Schweißen besteht die Gefahr, daß eine glühende Schweißperle ihren Weg in den Gehörgang bis zum Trommelfell findet! Eine solche Verletzung führt fast immer zum Verlust der Tauchertauglichkeit. Deshalb unbedingt Ohrstöpsel oder Mickey-Mäuse tragen (es ist eh’ zu laut......).

Wenn kunststoffhaltige Kleidung glimmt oder brennt, kann dies zu schlecht heilenden Hautwunden führen. Deshalb die richtige Schutzkleidung verwenden!

Schutzmaßnahmen

Es sind schwer entflammbare Schutzanzüge zu tragen

Für Schutz gegen Durchströmung beim Lichtbogenhandschweißen sorgen:

    • isolierende Zwischenlagen
    • trockene Kleidung (Schutzanzug)
    • Schuhe mit Gummisohle
    • Schweißschutzhandschuhe
    • Schweißschutzbrille

      Brandwache mit geeigneter Feuerlöscheinrichtung stellen.

      Entfernen brennbarer Stoffe und Gegenstände aus dem Arbeitsbereich oder, falls nicht möglich. Abdecken z.B. mit Sand oder schwer entflammbaren Tüchern.

      Fluchtweg zur Schleuse freihalten.

      Feuerlöscheinrichtungen

      Die Anzahl, der Typ, sowie Aufstellungsort der Feuerlöscher und Entnahmestellen an der Wasserleitung werden unter Berücksichtigung der max. möglichen Betriebsdrücke im Einvernehmen mit der Feuerwehr festgelegt.

Trabajos de soldadura y de corte en ambientes hiperbáricos o de aire comprimido

Según el artículo 18 del Reglamento para trabajos en aire comprimido, el experto es el responsable de los trabajos de corte y soldadura en la cámara del escudo bajo presión. Dicho experto se hará cargo de supervisar el trabajo y asegurar que en todo momento se toman las medidas de seguridad necesarias.

De acuerdo con el mismo artículo 18, un experto deberá autorizar los trabajos de corte y de soldadura. En el caso de trabajos bajo una presión superior a 3,6 bar el permiso deberá protocolizarse diariamente y advertir de ello a la correspondiente autoridad para la protección en el trabajo como mínimo cuatro horas antes del inicio de los trabajos.

Aquellas personas que llevan a cabo trabajos de corte y soldadura deberán recibir instrucción de acuerdo con lo establecido en las "Regulaciones para trabajos en depósitos y lugares estrechos" (ZH 1/77) y también someterse al examen médico preventivo que la normativa G 31 (trabajos en aire comprimido o en ambientes hiperbáricos) establece. La realización de dichas instrucciones deberá confirmarse por escrito y anotarse en el protocolo diario. Una copia del certificado del examen médico deberá quedar en poder de la dirección de los trabajos. Antes de proceder a cualquier trabajo de corte y soldadura, a los empleados afectados se les recordará la necesidad de utilizar el equipo protectivo respiratorio.

El equipo protectivo respiratorio se utiliza como protección contra gases perjudiciales a la salud. Su utilización es imprescindible. Los gases se diluyen mediante medidas de extracción y ventilación.

Un supervisor de seguridad cualificado deberá permanecer de guardia cerca de las botellas de gas y se responsabilizará de cortar inmediatamente el suministro de gas en caso de que ocurra algún incidente. Para poder reconocer fácilmente cualquier incidente por parte del guarda de seguridad, deberá permanecer conectado al interfono para que le sea posible en todo momento escuchar lo que se dice en la cámara del escudo.

Succión de los gases de soldadura y de corte

Para eliminar los gases y vapores de corte y de soldadura en su lugar de origen, se succiona una cantidad de 10 m³ / min. del aire comprimido directamente en la zona de trabajo. Simultáneamente se succiona la misma cantidad (10 m³ / min.) del aire comprimido en la parte superior del escudo (cámara de excavación). Si se trabaja en las posiciones entre las 9 y 15 horas, se desplazará el segundo punto de succión a la solera. Se deberá evitar estrictamente la posible producción de un cortocircuito con el aire fresco suministrado.

En el lugar de corte y soldadura deberá haber disponible un tubo o manguera flexible de succión. La distancia es < 0,3m. La referencia a otras distancias no afecta al cumplimiento de la regulación UVV "Soldadura, corte y procesos similares VBG 15".

Se tomarán las medidas necesarias para asegurar que la concentración de gases nitrosos no aumente en el aire inhalado. Esto se consigue mediante la circulación constante de aire a través de la cámara del escudo. De especial importancia es que cualquier aire que se añada deberá ser mezclado con el ya existente en el interior de la cámara.

No deberá utilizarse oxígeno para la ventilación

En cuanto la soldadura sea interrumpida, deberán cerrarse las válvulas en los sopletes y en las botellas de gas para evitar detonaciones de explosiones del gas.

En cuanto a los trabajos de soldadura eléctricos, éstos se realizan en lugares estrechos y húmedos con una libertad limitada de movimiento. Por ello, según VDE 0541 y VDE 0542, con corriente alterna la tensión de salida en circuito abierto no deberá exceder los 42 voltios y con corriente continua, el valor de cresta de la tensión de circuito abierto no deberá exceder los 100 voltios. Solamente deberán emplearse equipos de soldadura marcados con "S".

El acetileno no deberá ser utilizado como gas para trabajos de corte realizados en la cámara del escudo, puesto que en la presión requerida para esos trabajos tiende a la inestabilidad química.

El único gas apto para los trabajos de corte en la cámara del escudo es el hidrógeno.

Instrucciones médicas para los soldadores que trabajan en ambientes hiperbáricos o de aire comprimido

¡Se evitará a toda costa la inhalación de vapores y gases de soldadura! Incluso una pequeña cantidad inhalada de estos gases puede causar un grave edema pulmonar (acumulación de líquido en los alvéolos pulmonares). Puesto que el oxígeno en el aire comprimido oculta el daño en los pulmones, la asfixia solo se produce cuando el operario ha salido de la esclusa.

En el caso de producirse tos, asfixia u otros problemas respiratorios después de una supuesta inhalación de vapores de soldadura, es aconsejable la inmediata utilización de un spray bucal del tipo "Auxiloson Spray" ya que puede salvar vidas. Este tipo de spray deberá estar disponible en los botiquines de primeros auxilios, en el contenedor médico, en la oficina del médico y en poder de los guardas de la esclusa. Después de su utilización deberá consultarse inmediatamente al médico responsable; el paciente deberá ser examinado inmediatamente, cabiendo la posibilidad de que pueda ser sometido a pruebas adicionales.

En trabajos que conlleven soldadura por encima de la cabeza existe el peligro de que las escorias ardientes penetren en los canales auditivos hasta llegar al tímpano. Daños de este tipo casi siempre terminan en incapacidad para bucear; por ello es imperativo el uso de tapones auditivos o cascos tipo "Mickey Mouse" (esto sin tener en cuenta que estamos en un ambiente extremadamente ruidoso).

El peligro que se corre con la utilización de vestimentas fabricadas con fibras artificiales es que al arder o inflamarse, pueden causar heridas en la piel de larga cicatrización. Por eso siempre deberá utilizarse la vestimenta protectora adecuada.

Medidas de protección

Se deberán utilizar trajes protectores ignífugos.

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    • Aislantes
    • Vestimenta seca (traje protector)
    • Botas con suela de goma
    • Guantes protectores
    • Gafas de soldador

      La dotación de personal de extinción de incendios, equipado con los extintores adecuados.

      Se suprimirá la acumulación de materiales combustibles y otros objetos en el entorno inmediato de la soldadura o, en caso que ello no sea posible, se cubrirán con arenas o telas poco inflamables.

      Dejar libre la vía de emergencia hacia las esclusas.

      Extintores

      El número, el tipo y la ubicación de los extintores y de las tomas de agua se fijarán por adelantado conjuntamente con el servicio de bomberos, teniendo en cuenta la mayor cantidad posible de presiones de trabajo.

  • Los siguientes elementos protegen contra la electrocución durante la soldadura por arco: